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Ein Blick hinter die Expertise: Treffen Sie unsere 3 Microsoft Certified Masters

Und jetzt sind es drei. Mit Erwin, der kürzlich zu MondayCoffee gestossen ist, haben wir nun drei Microsoft Certified Masters in unserem Team – und darauf sind wir ziemlich stolz. Hinter dieser Leistung steckt nicht nur eine Fülle von Wissen, sondern auch viel Leidenschaft. Diese Leidenschaft hat die Entwicklung eines Produkts angetrieben, das die Zusammenarbeit für grosse und kleine Unternehmen in allen Bereichen vereinfacht – von der Finanzbranche über die Industrie bis hin zum öffentlichen Sektor, Sportvereinen und Kirchen. Wie alles begann, was aktuell bei CoffeeNet 365 passiert und wie sie den „Popcorn-Effekt“ vermeiden, erfahren Sie im Gespräch mit Oli, Erwin und Daniel. 

Von links nach rechts: Erwin van Hunen, Oliver Zeiser, Daniel Ispanovits

Oli, auf deinem LinkedIn-Profil schreibst du: „Ich liebe SharePoint, M365 und Microsoft Teams, vor allem das Development und alles, was damit zusammenhängt!" Erzähl uns mehr. 

Als ich 2004 zum ersten Mal mit SharePoint in Berührung kam, war ich sofort begeistert von dem Produkt und den zugrundeliegenden Technologien. Dieser Enthusiasmus führte dazu, dass ich tiefer in die Materie eintauchte, meine Dissertation über SharePoint schrieb und mir durch meine Arbeit damit das Programmieren beibrachte. Mein Engagement zahlte sich aus, als ich die Zertifizierung zum Microsoft Certified Master (MCM) erlangte.  

Auch nach 20 Jahren ist meine Begeisterung für SharePoint noch immer ungebrochen.
— Oliver Zeiser

Und auch nach 20 Jahren ist meine Begeisterung noch immer ungebrochen. SharePoint und das gesamte M365-Ökosystem entwickeln sich ständig weiter, doch meine Leidenschaft dafür ist nur noch grösser geworden. Ich kann ganz klar sagen, dass SharePoint nicht nur mein Job, sondern meine absolute Leidenschaft ist. 

 

Ihr drei teilt diese Leidenschaft und gehört zu einer Handvoll Menschen weltweit, die Microsoft Certified Masters for SharePoint sind. Könnt ihr diese Zertifizierung für jemanden, der damit nicht vertraut ist, bitte erklären, Daniel? 

Das Microsoft Certified Master (MCM)-Programm bestätigt das Fachwissen von IT-Experten in bestimmten Microsoft-Technologien. Der Erwerb einer MCM-Zertifizierung war eine wichtige Leistung, die weltweit als Gütesiegel für erstklassige Fachkenntnisse im Bereich der SharePoint-Technologien anerkannt wird. 

Der Erwerb einer MCM-Zertifizierung war eine wichtige Leistung, die weltweit als Gütesiegel für erstklassige Fachkenntnisse im Bereich der SharePoint-Technologien anerkannt wird. 
— Daniel Ispanovits

 

Erwin, abgesehen von der zertifizierten Expertise, was zeichnet SharePoint Masters aus? 

Das MCM-Programm bildete die Teilnehmenden in zweierlei Hinsicht aus: Es vermittelte tiefgreifende und praktische Kenntnisse der Microsoft-Technologie, schulte aber auch darin, die eigenen Wissensgrenzen zu kennen. Es war wichtig zu unterscheiden zwischen dem, was man wusste, und dem, was man nicht wusste. Wenn es mal keine direkten Antworten gab, konnten sich die Studierenden an ein grosses globales Netzwerk von MCM-Kollegen, Microsoft-Engineering- und anderen Experten wenden.  

Dieses Netzwerk ist auch heute noch aktiv und hat im Laufe der Jahre starke Beziehungen gefördert. Ziel des Programms war die Zertifizierung von Personen, die in der Lage sind, jedes noch so komplexe Problem zu lösen – sei es durch ihr internes Wissen oder mithilfe ihres Netzwerks.  

Es ist die Synergie aus Fachwissen und Problemlösungskompetenz, die uns auszeichnet und es uns ermöglicht, Kundenprojekte erfolgreich zu realisieren und unser Hauptprodukt kontinuierlich weiterzuentwickeln: CoffeeNet 365. 

 

Oli, du hast CoffeeNet 365 – unsere Modern-Work-Lösung für Microsoft – vor knapp 15 Jahren entwickelt. Was ist gleich geblieben und was hat sich grundlegend geändert mit Blick auf die Produktarchitektur und die Funktionalitäten? 

Als wir mit der Entwicklung von CoffeeNet begannen, hätten wir nicht gedacht, dass daraus mal ein echtes Produkt werden würde. Wir hatten beobachtet, dass alle unsere Kunden ähnliche Bedürfnisse hatten, und wir wollten das Rad nicht für jedes Projekt neu erfinden. Die Kernbedürfnisse – Self-Service, Governance, Templates, Provisioning und Lifecycle-Tools – sind gleich geblieben. Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sind diese Elemente nach wie vor unerlässlich. 

Da im Laufe der Zeit immer mehr Tools zu M365 hinzukamen, hat sich CoffeeNet entsprechend weiterentwickelt und neue Funktionen integriert, die diese komplexen (unüberschaubaren) Tools in sinnvolle Use Cases verpacken. Beispiele hierfür sind unsere Meeting-App und die Idea-App. Trotz dieser Weiterentwicklungen bleibt CoffeeNet seinem ursprünglichen Zweck treu: eine erfolgreiche Collaboration-Lösung auf Basis von SharePoint und M365 anzubieten. 

Technologisch hat CoffeeNet aber nur noch wenig mit seinen Anfängen zu tun. Heute sind wir mit unserer SaaS-Lösung, die aus einem React-Frontend und einem kürzlich auf .NET 8 portierten Backend besteht und die neuesten Microsoft Azure-Dienste inklusive KI nutzt, ganz vorne mit dabei. In der Produktentwicklung wird es uns definitiv nie langweilig! 

 

Daniel, das klingt ganz danach, dass Software Engineers bei MondayCoffee vor spannenden Herausforderungen stehen? 

Ich glaube, das ist eine Chance in dreierlei Hinsicht. Man kann hier mit einer einzigartigen Softwarelösung arbeiten, die verschiedene Microsoft-Technologien wie SharePoint, Teams, Power Platform und Azure integriert. Ausserdem kann man die neuesten Entwicklungen und Updates unseres sich ständig weiterentwickelnden CoffeeNet 365 hautnah miterleben. Und man hat auch immer die Möglichkeit, die Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden zu verstehen und eine passgenaue benutzerfreundliche Lösung zu erarbeiten, die ihre Geschäftsanforderungen erfüllt und die Zusammenarbeit verbessert. 

 

Erwin, du bist erst seit kurzem bei MondayCoffee. Was fasziniert dich am meisten an CoffeeNet 365, und wo siehst du das zukünftige Potenzial? 

CoffeeNet 365 löst ein klares Problem: den strukturierten und kontrollierten Aufbau von Websites und Teams. Und das macht es wirklich geschickt. 

Schon 2014 habe ich mit Kollegen begonnen, an einer Provisioning-Lösung zu arbeiten. Wir haben diese als Open Source im Rahmen von Microsofts „Patterns and Practices“-Programm veröffentlicht und uns ausgemalt, wie die Lösung in einem idealen Szenario implementiert werden könnte. CoffeeNet 365 ist die Umsetzung dieser Vision.  

Hinter den Kulissen kommt eine komplexe Technologie zum Einsatz, die für die Benutzer aber einfach zu handhaben ist, weil sie die Komplexität wegnimmt. CoffeeNet ist eine robuste Plattform, die es Unternehmen ermöglicht, ihre Anforderungen an das Provisioning und Governance komplett anzupassen.  

Als ich zum ersten Mal gesehen habe, was MondayCoffee entwickelt hatte, war ich überwältigt. Es war, als würde man sein Kind zu einem erfolgreichen Erwachsenen heranreifen sehen. Das Team hinter MondayCoffee hat die PnP Provisioning Engine auf die nächste Stufe gehoben. 

Je mehr Menschen Microsoft 365 nutzen, desto grösser wird die Herausforderung, Informationen zu verwalten und Inhalte zu strukturieren und auffindbar zu machen. CoffeeNet 365 hat in dieser Hinsicht eine vielversprechende Zukunft, da es die Governance nicht erst im Nachhinein berücksichtigt, sondern sie vom ersten Tag an adressiert und integriert. 

Das Team hinter MondayCoffee hat die PnP Provisioning Engine auf die nächste Stufe gehoben. 
— Erwin van Hunen

Die Lösung hilft beim Vermeiden des „Popcorn-Effekts", bei dem Sites und Teams ohne viel Planung oder Voraussicht aufpoppen. Der Popcorn-Effekt betrifft viele Unternehmen – und inspirierte mancherorts sogar den Witz „Der beste Weg, ein Dokument zu verlieren, besteht darin, es in unser Intranet hochzuladen".  

Mit CoffeeNet 365 und der Struktur, die wir gemeinsam mit den Unternehmen implementieren, wird dieses Risiko stark reduziert.  

 

Möchten Sie mehr über CoffeeNet 365 erfahren oder Teil des Teams werden?

The Father of PnP Powershell joins MondayCoffee

He creates music, lives in a Swedish forest, and has pioneered one of the most influential platforms in the developer community. Erwin van Hunen, known as "The Father of PnP PowerShell," recently joined MondayCoffee as the Head of Product at the beginning of May 2024. We caught up with Erwin to discuss his new role.


Erwin van Hunen and his dog Kaj

Q: Erwin, you've just started as our Head of Product a few days ago. How have your first days been?

A: The reception has been incredibly warm. It's my first time working with a Swiss company, so I didn't know what to expect.


Q: Having the "Father of PnP PowerShell" on board is an exciting development for all of us. What expertise and experience can our team and clients expect from you?

A: Being called “a father of” always makes me feel a bit old, but now that I'm a grandfather, I guess I can accept it. With over 30 years in IT, I've seen both many successes and many failures. I have been everywhere in IT, starting from running around at helpdesks to serving as Chief Technology Officer.

My expertise lies in the Microsoft ecosystem. I transitioned into it around 2000. I assisted customers implementing SharePoint in the early stages of its development and witnessed its evolution into the platform it is today. In 2013, frustrated by the monotony of repetitive tasks, I developed an open-source PowerShell module for automating tasks in Microsoft 365.

Its impact was unexpected. Today, it is used 20 billion times a month worldwide. In 2014, I donated the module to Microsoft in something that came to be known as PnP (Patterns and Practices) and have since collaborated with the broader community to further enhance its capabilities.

The impact of my open-source PowerShell was unexpected. Today, it is used 20 billion times a month worldwide.

Q: What attracted you to the new role and to MondayCoffee?

A: I got to know MondayCoffee because of two people who always approached me during conferences to ask very complex questions: Oliver Zeiser, Head of Software Development at MondayCoffee and SharePoint Master, and Christian Züllig, Product Development Lead and Partner. Additionally, Daniel Ispanovits, Senior Software Engineer, was my classmate at Microsoft's Certified Master program.

The offering of MondayCoffee, combining a product with competent consulting, really resonates with me. CoffeeNet 365, our Modern Workplace Solution, truly helps clients utilize the Microsoft Suite to its full extent and establish a modern way of working. As Head of Product, together with my colleagues, I strive to continuously improve our offering, allowing both my colleagues in consulting and our customers to be even more effective in their day-to-day business.


Q: Your certifications as a Microsoft Certified Master: SharePoint 2010 and a Microsoft Certified Solution Master: SharePoint places you among a select group of experts worldwide. What drives your passion for the Microsoft ecosystem?

A: Coming from a Java background, Microsoft technology just clicked for me. It felt intuitive and comfortable. When evaluating collaboration platforms for clients, Microsoft stood out, and I pursued certifications to deepen my understanding. I know the Microsoft Suite by heart — both in front and behind the scenes.

I know the Microsoft Suite by heart — both in front and behind the scenes.

Q: You'll be attending the European Collaboration Summit on 16th May alongside Oliver Zeiser, where you'll deliver a keynote. Could you give us a sneak peek of your presentation? What can attendees expect?

A: I'll share the stage with other members of the Microsoft 365 & Power Platform community (previously known as the "PnP community) to reflect on the 10-year journey and our individual experiences. It's foremost a moment of gratitude for personal and professional growth within this great community.

Die Cloud steht nie still. Wie man mit ihrer rasanten Entwicklung Schritt halten kann.

Microsoft-Cloud-Kunden erhalten monatlich zwischen 100 und 300 Benachrichtigungen ausschliesslich über technische Anpassungen. Neben diesen Updates gibt es auch einseitige Änderungen in den Verträgen und Sicherheitsdokumentationen sowie gesetzliche und regulatorische Neuerungen, die die Cloud betreffen. Den Überblick zu behalten und sich richtig zu verhalten, ist insbesondere für regulierte Unternehmen eine grosse Herausforderung.   

In Zusammenarbeit mit Laux Lawyers haben wir ein Angebot entwickelt, um Unternehmen dabei zu unterstützen, mit der M365-Cloud Schritt zu halten. Alexander Hofmann (Laux Lawyers) und Mark Albrecht (MondayCoffee) erläutern, wie ihr gemeinsames Angebot RunTheCloud Unternehmen dabei unterstützt, die Herausforderungen zu bewältigen. 


Alexander, was fasziniert dich an der Cloud? 

Alexander: Die Interdisziplinarität. Legal, IT, Security, Compliance, die User – die Cloud bringt sie früher oder später alle an einen Tisch. Nicht einmal, sondern immer wieder. Erst das Zusammenspiel aller Stakeholder ermöglicht es, die Opportunitäten der Cloud zu nutzen und Risiken zu minimieren.  

Alexander Hofmann, Senior Advisor Laux Lawyers

Mark Albrecht, COO MondayCoffee

Mark, wie haben MondayCoffee und Laux Lawyers zueinander gefunden? Was verbindet die beiden Unternehmen? 

Mark: Ich bin über ein Whitepaper (Cloud bei Behörden) auf Laux Lawyers aufmerksam geworden. Über die Daten im Footer habe ich sie einfach kontaktiert. Genauso unkompliziert wie diese erste Kontaktaufnahme war auch der Anfang unserer Zusammenarbeit und ist heute das gemeinsame Anbieten von Dienstleistungen. 

Alexander: Wir sind uns sehr ähnlich. Ähnliche Grösse, ähnlicher Mindset und eine geballte Ladung an Kompetenzen auf beiden Seiten.  

Die enge Zusammenarbeit mit IT-Consultants ist Teil unserer Strategie. Bei MondayCoffee, alles andere als ein klassischer IT-Consultant, hat es von Anfang an gepasst. Pragmatisch, unternehmerisch und kundenorientiert arbeiten wir zusammen und für die Kundschaft.  

Mark: Ja – ohne leere Floskeln, sondern in präzisen und konkreten Schritten zum Ziel.  

 

Die Migration in die Cloud ist für viele Unternehmen im regulierten Umfeld eine grosse Herausforderung, das Leben in der Cloud nicht minder anspruchsvoll. Welche Hausaufgaben müssen erledigt werden?  

Alexander: Unternehmen sind es bisher gewohnt, Managed Services zu nutzen. Teilverantwortung der IT wird an einen externen Dienstleister delegiert. Eine 1:1-Beziehung mit einer klaren Governance.  

In der Cloud ist das anders. Es gibt keine eindeutigen Ansprechpartner, die in die Pflicht genommen werden können. Die Cloud wird zu einer “Shared Responsibility” – auch zwischen verschiedenen Parteien im Unternehmen, die sich entsprechend aufstellen und organisieren müssen, um compliant, sicher, einfach und effizient in der Cloud zu arbeiten. 

Ein sicheres und regelkonformes Leben in der Cloud ist keine einmalige Aufgabe, sondern ein kontinuierlicher Prozess, der pflichtbewusst und systematisch ausgeführt werden muss.
— Mark Albrecht, COO MondayCoffee

Mark: Der Umgang mit der Cloud muss vorab klar definiert werden. Gleichzeitig entwickelt sie sich ständig weiter. Es gibt neue Funktionalitäten, Veränderungen in der Bedienung oder Administration von Funktionalitäten, neue Einstellungen, aktualisierte Regulatorien oder Vertragsbedingungen. Ein sicheres und regelkonformes Leben in der Cloud ist keine einmalige Aufgabe, sondern ein kontinuierlicher Prozess, der pflichtbewusst und systematisch ausgeführt werden muss: vom Monitoring über die Analyse bis zur Definition und Umsetzung geeigneter Massnahmen. 

 

Mit eurem gemeinsamen Angebot, RunTheCloud, vereinfacht ihr anderen Unternehmen, die die Microsoft 365 Cloud nutzen, diese fortlaufende Aufgabe. Wie genau? 

Mark: Änderungen und Aktualisierungen von Microsoft 365 – sowohl technischer als auch rechtlicher Natur – werden in Echtzeit überwacht, analysiert, nach erforderlichen Massnahmen kategorisiert und mit Handlungsempfehlungen angereichert. Der Kunde bezieht diese aufbereiteten Informationen und Empfehlungen über ein Portal, auf welches er jederzeit Zugriff hat. Das bedeutet: Der Kunde muss sich die Rohdaten nicht selbst auf verschiedenen Kanälen zusammensuchen, analysieren, ihre Relevanz für Geschäftsprozesse, IT-Infrastruktur, Governance-Richtlinien und Benutzerakzeptanz bewerten und daraus dann Aktionen ableiten, sondern kann direkt mit der Umsetzung beginnen. 

Alexander: Genau. Die Basisarbeit wird automatisch erledigt. Das ist ähnlich wie beim Bloomberg-Terminal. Auch hier werden Marktdaten so aufbereitet, dass die internen Spezialistinnen und Spezialisten damit arbeiten und zielgerichtet relevante Themen angehen können. Komplexe Sachverhalte werden verständlich übersetzt und besteht punktuell Bedarf an zusätzlicher Expertise oder Unterstützung bei der Verarbeitung der Themen, stehen wir als Team zur Verfügung.  

Mit RunTheCloud haben sie einen unsichtbaren Kollegen an ihrer Seite, der ihnen Arbeit abnimmt und dessen Einschätzung sie vertrauen können, ohne alles noch einmal selbst prüfen zu müssen.
— Alexander Hofmann, Senior Advisor Laux Lawyers

Was schätzen Kundinnen und Kunden besonders an RunTheCloud? Wo liegt das grösste Potenzial? 

Mark: Sie können sich auf das Wesentliche fokussieren. Sich auf kritische Themen vorbereiten und sich vor ungewünschten Überraschungen schützen oder auch schneller von interessanten Neuerungen profitieren. Wir nehmen ihnen die repetitiven Aufgaben ab und machen dank unserer gebündelten Expertise aus rohen Informationen verwertbares Wissen, auf das sie sich verlassen können. 

Alexander: Mit der Cloud verhält es sich wie mit dem Eintritt in einen neuen Markt. Ich muss verstehen, wie ich mich dort verhalten soll, mit den lokalen Gegebenheiten umgehen lernen. Auch wenn man seit der Pandemie nicht mehr nur in die Cloud darf, sondern will, ist sie für viele regulierte Unternehmen noch Neuland. Mit RunTheCloud haben sie einen unsichtbaren Kollegen an ihrer Seite, der ihnen Arbeit abnimmt und dessen Einschätzung sie vertrauen können, ohne alles noch einmal selbst prüfen zu müssen. RunTheCloud schafft Orientierung und unterstützt den kontinuierlichen Lernprozess, welchen wir mit der Cloud haben.  

Team up mit MondayCoffee & Athletes Network

MondayCoffee geht eine Partnerschaft mit Athletes Network ein. Auf dem jährlichen swiss unihockey Symposium, einem Event für ehemalige und aktuelle SpielerInnen und andere Beteiligte des Unihockeys, lernten wir das Schweizer Netzwerk für aktive und ehemalige AthletInnen kennen – und waren gleich begeistert.  

Das Athletes Network bietet innovative Möglichkeiten zur beruflichen Entwicklung im Sport. Ihre Plattform dient als zentrale Anlaufstelle für Jobs, Weiterbildungen und eine engagierte Community – von der beruflichen Umorientierung nach der Sportkarriere bis zur Unterstützung während der sportlichen Laufbahn. 

Eine Leidenschaft, die verbindet 

Die Qualitäten von AthletInnen – wie Ehrgeiz, Disziplin, Weiterentwicklung und Teamgeist – stimmen mit den Eigenschaften unserer Mitarbeitenden bei MondayCoffee überein. Wir sind überzeugt, dass sich unter den AthletInnen viele Talente befinden, die unser Team ergänzen können. 


Warum AthletInnen gut zu MondayCoffee passen 

Als AthletIn triffst du bei MondayCoffee nicht nur auf einige Gleichgesinnte. Du bringst auch wichtige Eigenschaften mit, um unsere abwechslungsreichen Herausforderungen zu meistern.  

  • Ehrgeiz 
    AthletInnen fühlen sich in der Pole Position wohl und sind immer vorne mit dabei – genau wie wir. Ehrgeiz prägt unsere Arbeitsweise und unsere Ansätze. Ob im Wettkampf oder beim Thema Modern Work – mit Sportsgeist setzt du dich gerne an die vorderste Front. 

  • Disziplin 
    AthletInnen sind bekannt für ihre Disziplin. Die strikte Einhaltung von Trainingsplänen, Ernährungsvorgaben und Wettkampfregeln ist der Schlüssel zum Erfolg im Sport. Ähnlich ist es in der ICT-Welt, wo die Einhaltung von Best Practices, Sicherheitsprotokollen und Entwicklungsrichtlinien von entscheidender Bedeutung ist. Beide Welten verstehen die Wichtigkeit von Disziplin und setzen sie konsequent in ihrem jeweiligen Bereich um. 

  • Stetige Weiterentwicklung 
    Sowohl im Spitzensport als auch bei der Digitalisierung der Arbeitsweise ist die kontinuierliche Weiterentwicklung unerlässlich. AthletInnen trainieren hart, um ihre Fähigkeiten zu verbessern und immer wieder neue Höchstleistungen zu erzielen. Unternehmen müssen stets auf dem neuesten Stand bleiben, um mit den sich schnell ändernden Technologien Schritt und den Modern-Work-Muskel fit zu halten.  

  • Teamgeist 
    Teamwork ist sowohl im Sport als auch im Beruf ein Erfolgskriterium. Die Partnerschaft zwischen MondayCoffee und Athletes Network basiert auf diesen gemeinsamen Werten. Gemeinsam wollen wir Talente fördern. 

Diese Partnerschaft eröffnet neue Türen für die Talentakquise und für berufliche Entwicklungen, die über die traditionellen Pfade hinausgehen. Gemeinsam setzen wir auf Talente, die Erfolge erzielen wollen – sei es im Wettkampf oder in der Welt von Modern Work.

René Möckli, HR Development Manager

 
 

MondayCoffee qualifiziert sich für die erweiterte Spezialisierung ‚Adoption & Change Management‘

MondayCoffee hat von Microsoft erneut eine erweiterte Spezialisierung erhalten. Diesmal für unsere Kompetenz auf dem Thema ‚Adoption & Change Management’. Im Mai 2021 qualifizierte sich MondayCoffee bereits für ‚Calling for Microsoft Teams’

Die Auszeichnung ist ein Nachweis dafür, dass unsere KundInnen den höchsten Standard für die Bereitstellung und den Support in diesem Bereich geniessen.  


Ein erprobter Ansatz zur Digitalisierung 

Die Digitalisierung beginnt bei den Mitarbeitenden. Im Arbeitsalltag. Ein Credo, auf welches wir seit über 20 Jahren unsere Beratungsleistung und Modern-Work-Lösung ausrichten. ‚Adoption & Change Management’ ist der Kern unseres Kundenversprechens.  

«Ein Tool einzuführen ist das eine, eine moderne Arbeitsweise in Unternehmen zu etablieren, eine andere Geschichte», sagte unsere Beraterin Melody Fleury kürzlich in einem Kundenreferenz-Video. Sie bringt es auf den Punkt.  

Damit uns die Adoption unserer Modern-Work-Lösung in Unternehmen gelingt, arbeiten wir mit folgendem Ansatz:  

  • Wir stellen nicht das Tool in den Vordergrund, sondern den Umgang damit. Wir bringen den Mitarbeitenden nicht primär das Tool bei, sondern definieren mit ihnen alltägliche Use Cases und nutzen dann das Tool, um diese digital abzubilden und für alle auf Knopfdruck zugänglich zu machen. 

  • Auf unseren Kundenprojekten suchen wir aktiv den Dialog mit den Mitarbeitenden der jeweiligen Organisation. Ohne den direkten Austausch mit ihnen würden wir unsere Mission nicht erfüllen können. Erst, wenn alle Mitarbeitenden unserer Kunden ihre Gewohnheiten ändern wollen und wissen, wie sie modern arbeiten können, sind wir am Ziel angekommen. 

  • Change-Management setzen wir auf Projekten systematisch ein und mit unserer Modern-Work-Fertiglösung ermöglichen wir eine schnelle Adoption. 

Erfahren Sie mehr darüber, wie unsere Kunden EPRO und WZW AG von unserer Expertise in ‚Adoption & Change Management‘ profitiert haben. 

Bestens ausgestattet für die Adoption einer modernen Arbeitsweise 

Mit der erweiterten Spezialisierung für ‚Adoption & Change Management’ gehören wir zu einem sehr kleinen Anteil von Microsoft-Partnern, die einen vergleichbaren Fähigkeitsnachweis bieten können. Neben den bereits existierenden acht Gold Partner-Kompetenzen, die insbesondere unsere Technologiekompetenz nachweisen, freuen wir uns sehr, mit dieser Spezialisierung von Microsoft zusätzlich für unsere Beratungsdienstleistung zur Adoption einer modernen Arbeitsweise ausgezeichnet zu werden.  

MondayCoffee qualifiziert sich für die erweiterte Spezialisierung ‚Calling for Microsoft Teams‘

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MondayCoffee gehört neu zu einem kleinen Kreis besonders ausgezeichneter Lösungsanbieter. Wir haben von Microsoft nach einer anspruchsvollen Validierung die erweiterte Spezialisierung ‘Calling for Microsoft Teams’ erhalten. Ein Nachweis dafür, dass unsere KundInnen den höchsten Standard für die Bereitstellung und den Support in diesem Bereich erhalten.  

Seit über 20 Jahren unterstützen wir Unternehmen dabei, mithilfe von Microsoft 365 eine moderne Arbeitsweise in der Organisation zu etablieren. Dafür investieren wir kontinuierlich in unser Know-how und bauen unsere Kompetenzen stetig aus, um unseren KundInnen die Spezialisierungen zu bieten, die heute erforderlich sind. 

Wir sind bereits stolze Inhaber von 8 Gold Partner-Kompetenzen und verfügen über eine ausgeprägte Erfahrung in Enterprise Voice und UCC. Die erweiterte Spezialisierung für ‘Calling for Microsoft Teams’ erlaubt es MondayCoffee, sich auch im Bereich von Teams Enterprise Voice weiter zu differenzieren.  


Steigende Nachfrage nach modernen Telefonielösungen, die Unified Communication & Collaboration vereinen  

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Sprach- und Videokonferenzen sind ein wesentlicher Bestandteil der Zusammenarbeit in Unternehmen. Ihre Bedeutung wird weiter zunehmen, da immer mehr Unternehmen von diesen Funktionalitäten Gebrauch machen.  

Teams Enterprise Voice bietet die Funktionen, die Unternehmen heute benötigen, um Mitarbeitenden, GeschäftspartnerInnen und KundInnen ein nahtloses und interaktives Voice- und Videokonferenz-Erlebnis zu ermöglichen. Da die Implementierung von Calling-Lösungen komplex sein kann und neben der Netzwerksanierung die Bereitstellung von O365-Services, Telefonnummern (oder Portierung) und Geräten umfasst, benötigen KundInnen einen Partner mit einem hochspezialisierten Skillset.  

Mit MondayCoffee haben Unternehmen alle notwendigen Kompetenzen und Spezialisierungen für ein Microsoft Teams Enterprise Voice-Projekt in einem Anbieter vereint: vom Business-Consulting über die technische Beratung und das Engineering bis hin zur Schulung und Hardwarebereitstellung.  


Warum sich viele unserer KundInnen bereits für ‘Calling in Microsoft Teams’ entschieden haben  

Die Beweggründe unserer KundInnen für ein Umsteigen auf Microsoft Teams sind vielfältig. Einige wünschen sich ein SaaS-Modell für Enterprise Voice im Gegensatz zum herkömmlichen Skype for Business-Modell, andere wiederum haben bereits Erfahrung mit Microsoft Teams, was die Collaboration anbelangt, und wollen Voice hinzufügen, um ihre Skype for Business-Installation zu ersetzen.  

Es gibt auch KundInnen, welche die Umstellung auf Microsoft Teams Voice nutzen, um von On-premises-Lösungen in die Cloud auf Microsoft 365 zu migrieren. Oder man hat als Organisation ganz einfach den Wunsch, die neueste Technologie mit der aktuellsten UX für sich selbst und für die eigenen KundInnen einzusetzen.  

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Müssen Sie Ihr Telefoniesystem ersetzen oder modernisieren? Sie interessieren sich für Microsoft Teams, sind jedoch unsicher, wo Sie anfangen sollen? Oder stehen Sie gerade vor der Herausforderung, Ihr Enterprise-Voice-System in Microsoft 365 zu integrieren? 

Die Consultants von MondayCoffee beraten Sie, wie Sie Ihre Telefonanlage im Kontext eines zukunftsorientierten digitalen Arbeitsplatzes ersetzen oder modernisieren können. 

Ein Jahr Microsoft Cloud in der Schweiz – ein Rückblick mit Microsoft

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Noch vor rund einem Jahr war ungewiss, wohin genau die Reise mit der Schweizer Microsoft Cloud gehen würde. Im damaligen Interview sprach Microsoft-Partner MondayCoffee mit  Marc Holitscher (National Technology Officer und Mitglied der Geschäftsleitung von Microsoft Schweiz) und Primo Amrein (Cloud Lead Switzerland bei Microsoft) über die beiden geplanten Data-Center in der Schweiz. Ein Jahr später folgt das Resümee – mit Grund zum Optimismus. 


Die Schweiz ist offen für Innovationen 

Interview mit Marc Holitscher (MH), National Technology Officer & Mitglied der GL von Microsoft Schweiz 

 

Mark Albrecht (MA), Director Corporate Development bei MondayCoffee: Wie verlief aus deiner Sicht das erste Jahr der Microsoft Cloud in der Schweiz?  

MH, Microsoft: Tatsächlich ist alles sehr schnell gegangen. Es war ein intensives Jahr – im Rückblick aber auch ausgesprochen positiv. Wir fragten uns schon vor der Einführung, wie rasch sich die regulierten Branchen, die ihre Daten aufgrund der Beschränkungen bisher nicht in ausländischen Cloudplattformen speichern konnten, mit der Microsoft Cloud in der Schweiz auseinandersetzen würden. Insgesamt wurde das Schweizer Cloudangebot extrem gut aufgenommen – von allen Branchen und Unternehmensgrössen, d. h. nicht nur von den Grossunternehmen, sondern auch von zahlreichen KMU. Das ist wichtig für die Schweiz als KMU-Land. 

Was definitiv als Erfolg zu werten ist: Auch immer mehr geschäftskritische Prozesse werden in die Cloud ausgelagert. Das zeigt, dass die Cloud das Vertrauen der Unternehmen geniesst und als sicherer, zuverlässiger Datenspeicher angenommen wird.  

Insgesamt wurde das Schweizer Cloudangebot extrem gut aufgenommen – von allen Branchen und Unternehmensgrössen, d. h. nicht nur von den Grossunternehmen, sondern auch von zahlreichen KMU
— Marc Holitscher, Microsoft Schweiz

MA, MondayCoffee: Wie stehen Schweizer Unternehmen zum Datenschutz in der Microsoft Cloud in der Schweiz?  

MH, Microsoft: Das ist bisweilen schon ein emotionales Thema. Für die einen, weil sie einen Mehrwert in der Datenhaltung in der Schweiz sehen, auch wenn sie nicht dazu gezwungen sind. Das erkennt man auch daran, wie viele Unternehmen ihre Daten aus Dublin oder Amsterdam in die Schweizer Cloud verschoben haben. Die anderen reagieren zuweilen instinktiv und reflexartig gegen die Cloud-Speicherung – auch wenn sie in der Schweiz liegt.  

Marc Holitscher, Microsoft Schweiz und Mark Albrecht, MondayCoffee

Marc Holitscher, Microsoft Schweiz und Mark Albrecht, MondayCoffee

Es gibt also eine widersprüchliche Akzeptanz des Datenschutzes – die einen akzeptieren die Lösung, die anderen bleiben kritisch eingestellt. Letztlich bleibt nur zu akzeptieren, dass es unterschiedliche Meinungen dazu gibt.  

  

MA, MondayCoffee: Ist nicht auch der Performance-Vorteil ein Beweggrund, die Daten in der Schweiz zu halten?  

MH, Microsoft: Natürlich ist es so, dass die physische Nähe in der Schweizer Datenhaltung für geringere Latenz sorgt. Davon profitieren die Unternehmen und Behörden durchaus.   

  

MA, MondayCoffee: Wie verläuft denn die Diskussion zum Datenschutzthema bei deinen Ansprechpartnern in Industrie und Behörden? 

MH, Microsoft: Inzwischen finden «reifere Diskussionen» statt als vielerorts noch vor einigen Jahren. Das hat u. a. auch damit zu tun, dass sich viele bereits intensiv mit dem Thema Datenschutz auseinandergesetzt haben.  Denn auch die Datenschützer und Compliance-Verantwortlichen müssen ihr Wissen ausbauen, um eine wirksame Übersetzungsleistung für die Geschäftsführung erbringen zu können. Dazu braucht es eine Kombination aus Juristischem, Technischen und auch «Geschäftssinn» (Risikoabwägung), um das Potenzial eines Cloud-Einsatzes einzuschätzen.  

Microsoft bemüht sich von Beginn an, den Markt ausreichend zu informieren. Zum Beispiel decken Materialien wie das Cloud Compendium die Schnittstelle zwischen Technik und Recht ab und zeigen öffentliche Audit-Berichte, wie das Cloud-Betriebsmodell bei Microsoft aussieht. Ein weiterer Punkt ist die Zusammenarbeit mit Anwaltskanzleien – sowohl grossen als auch kleinen –, um Rechtsexperten mehr technischen Sachverstand zu vermitteln. Microsoft ist auch daran interessiert, noch weitere Compliance-Verantwortliche auszubilden und für die Besonderheiten in puncto Cloud zu sensibilisieren.  

  

Inzwischen finden ’reifere Diskussionen’ rund um das Thema Datenschutz statt als vielerorts noch vor einigen Jahren.
— Marc Holitscher, Microsoft Schweiz

MA, MondayCoffee: Aus deiner Erfahrung: Welche Voraussetzungen müssen Unternehmen und Behörden mit sich bringen, um offen für die Cloud-Anwendung zu sein?  

MH, Microsoft: Insbesondere bei regulierten Branchen – aber auch bei unregulierten Unternehmen – braucht es einen Sponsor aus der Geschäftsleitung, um eine klare Richtung für Legal & Compliance vorzugeben. Tatsächlich gibt es nun immer mehr Anfragen von Geschäftsleitung und Verwaltungsrat, weil der Cloud-Einsatz zunehmend als strategisches Instrument verstanden wird.  Letztlich sollte man das Thema Datenschutz innovativ angehen, um Geschäftsvorteile zu erzielen.  

  

MA, MondayCoffee: Welche Entwicklungen erwartest du in den nächsten ein bis zwei Jahren im Schweizer Markt bei den Cloud-Kunden? 

MH, Microsoft: Es wird sich eine zunehmende Polarisierung abzeichnen zwischen den Unternehmen, die sich die Cloud-Vorteile zunutze machen, und denjenigen, die noch zögerlich sind. Wir werden immer mehr datenbetriebene Geschäftsmodelle antreffen. Dieser Prozess wird sich bei manchen Unternehmen beschleunigen, während andere, die zu lange warten, immer stärker zurückfallen werden.  

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An sich bin ich für die Schweiz extrem zuversichtlich – sei es im Hinblick auf kantonale Datenschützer oder  Behörden. Die Bereitschaft, sich auf die Modernisierung einzulassen, ist hier ausgesprochen gross. Man zeigt ein besseres Verständnis der Problematik und öffnet sich für Innovationen.  




Auch Primo Amrein zeigt sich zufrieden und zuversichtlich angesichts der Entwicklung sowie Akzeptanz der Cloud – und gibt einen kurzen Ausblick auf das, was die Schweizer Cloud-Kunden noch erwartet. 



Die Vorteile des Cloud-Speichers liegen auf der Hand 


Interview mit Primo Amrein (PA), Cloud Lead Microsoft Schweiz 

  

Mark Albrecht (MA), Director Corporate Development bei MondayCoffee: Als einer der Hauptakteure bei der Microsoft Cloud in der Schweiz – wie ist das erste Jahr für dich verlaufen? 

Primo Amrein, Microsoft Schweiz (rechts) und Mark Albrecht, MondayCoffee

Primo Amrein, Microsoft Schweiz (rechts) und Mark Albrecht, MondayCoffee

PA, Microsoft: Natürlich bin ich stolz über den gut gelungenen Start mit den Unternehmen, aber auch über die gute Zusammenarbeit mit den Partnern. Was mir persönlich besonders Freude bereitet, ist die Spannbreite der Kunden: Es sind nicht nur Grossunternehmen dabei, sondern eben auch Kleinunternehmen und Start-ups – das zeigt, dass die Cloud für alle Grössen von Belang ist. Seit der Eröffnung wächst die Nachfrage kontinuierlich – und mit ihr auch die Anzahl neuer Services, die schrittweise aufgeschaltet werden.  

  

MA, MondayCoffee: Wie haben sich die Unternehmen und Behörden dieser Cloud-Herausforderung gestellt? 

PA, Microsoft: Manche Firmen fingen ganz am Anfang an, da sie vorher schlichtweg nicht in die Cloud gehen «durften», etwa regulierte Unternehmen oder Behörden. Bei anderen war der Ablauf deutlich pragmatischer und ging schneller vonstatten.  

  

MA, MondayCoffee: Welches sind denn aus deiner Sicht die wichtigsten Vorteile der Microsoft Cloud?  

PA, Microsoft: Zu den Hauptvorteilen des Cloud-Einsatzes zählen vor allem Flexibilität und Agilität. Mit der Microsoft Cloud in der Schweiz haben auch kleine Unternehmen die Möglichkeit zu skalieren. Im Gegensatz zum Betrieb eines eigenen Servers ist die Cloud ausserdem eine günstige Alternative, weil Investitions- und Wartungskosten wegfallen. Auch Security ist letztlich ein Schlüsselargument, wie sich dieses Jahr beim Umgang mit der COVID-Krise gezeigt hat.  

Mit der Microosft Cloud in der Schweiz haben auch kleine Unternehmen die Möglichkeit zu skalieren. Im Gegensatz zum Betrieb eines eigenen Servers ist die Cloud ausserdem eine günstige Alternative, weil Investitions- und Wartungskosten wegfallen.
— Primo Amrein, Microsoft Schweiz


MA, MondayCoffee: Apropos COVID-19: Gab es seit März auch Schreckensmomente bei der Verfügbarkeit der Microsoft Cloud in der Schweiz? 

PA, Microsoft: Die Situation war sehr speziell. Einerseits explodierte die Nachfrage, sei es von Schweizer Kunden oder von ausländischen Unternehmen, die sich in der Schweiz zusätzliche Kapazitäten sichern wollten. Da musste man z. T. eingreifen, um dem «Toilet-Paper-Syndrom» bzw. Hamsterbuchungen von Rechenkapazität vorzubeugen. Bekannte Apps wie Teams wurden natürlich viel stärker nachgefragt, als es in der Planung vorgesehen war, aber das führte zu keinen merklichen Problemen. 

Spannend war gleichzeitig auch die Situation bei der internationalen Hardware-Lieferkette für Server etc., als diese unterbrochen wurde. Da war man froh um die grosszügigen Zwischenlager in Europa, um Zusatzkapazität einrichten zu können!  

  

MA, MondayCoffee: Kannst Du uns ganz vereinfacht die Roadmap der aufgeschalteten Services für die Microsoft Cloud in der Schweiz erläutern? Was kommt noch auf uns zu? 

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PA, Microsoft: Es gibt drei wesentliche Pfeiler: erstens das Infrastrukturangebot (Infrastructure as a Service sowie Platform as a Service) was als Azure bekannt ist. Zweitens gibt es die Microsoft 365 Workspace-Apps und drittens die Dynamics Suite mit CRM- und ERP-Software. Während die ersten beiden Pfeiler bereits mehrheitlich verfügbar sind, kommt Dynamics gegen Ende 2020 und wird dann schrittweise ausgebaut. PowerBI haben wir bereits seit Juni, während andere Lösungen der «Power Platform», Power Automate und PowerApps, erst noch kommen werden.  

Aber auch bei Azure wird es in Zukunft News geben. Zum Beispiel erwarten wir gewisse Cognitive Services. Im Vergleich mit dem Gesamtangebot ist das aber ein wirklich kleiner Anteil des Servicespektrums, das noch fehlt. 

 

Am Puls von Microsoft

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MondayCoffee ist neu Microsoft Charter Partner für Content Services. Was das genau bedeutet und welche Vorteile sich daraus für MondayCoffee und ihre Kunden ergeben, erläutert Mark Albrecht, Head of Corporate Development bei MondayCoffee. 


Mark, MondayCoffee ist Microsoft Preferred Partner für Content Services. Was bedeutet das genau?  

Als Microsoft Preferred Partner haben wir die Möglichkeit, uns direkt mit dem Microsoft Product Management in Redmond, Washington, auszutauschen. Wir dürfen uns zu einer exklusiven Gruppe von 37 Partnern weltweit zählen. Darauf sind wir stolz. Teil dieses Programmes zu sein bedeutet für uns auch, dass wir bei der stetigen Weiterentwicklung unserer digitalen Arbeitsumgebung – CoffeeNet 365 – auf einen regelmässigen Austausch mit den Produktentwicklern von Microsoft zählen können.  

Unsere Kunden engagieren uns, weil wir die Microsoft-Technologien sehr gut kennen. Als Partner solcher Programme vertiefen wir unser Wissen kontinuierlich, und umso besser können wir unsere Kunden beim Einsatz von Microsoft 365 unterstützen. 

Bei Content Services geht es im Speziellen um das cloudbasierte Content Management rund um SharePoint, Microsoft Teams und weitere, ergänzende AI-Technologien. Früher mussten Firmen auf spezialisierte Systeme zurückgreifen, heute können sie ihre Inhalte direkt mit Microsoft-Tools und integriert in der Microsoft-365-Umgebung managen. Mit unserem Wissen unterstützen wir Firmen dabei, für ihre Use Cases die richtige Konfiguration der Microsoft-Tools zu finden und die notwendigen Prozesse in der Organisation entsprechend zu etablieren.  

Wurden diese Services von Kunden bereits in Anspruch genommen? Kannst du Beispiele nennen? 

Ja. Im Rahmen unserer Projekte und einer unternehmensweiten Adoption von Microsoft 365 kommen diese Services fast immer zum Zuge. Dabei geht es zum Beispiel um den cloud-basierten Arbeitsplatz, um Intranetfunktionen sowie um das Enterprise Content Management. Mit unserer Enterprise-Software CoffeeNet 365 integrieren wir die verschiedenen und dafür notwendigen Microsoft-Apps auf einer benutzerfreundlichen Plattform und stellen eine App-übergreifende Struktur und Governance sicher. Somit verliert sich der Mitarbeitende nicht in den Tiefen von Microsoft, sondern wählt über CoffeeNet 365 per Mausklick die passende Vorlage für seinen Use Case. Die Konfiguration der benötigten Microsoft-Apps passiert von selbst.

MondayCoffee unterstützt Unternehmen dabei, eine moderne Arbeitsweise zu etablieren. In welchem Zusammenhang steht dies mit dem Content-Services-Programm? 

Bei der täglichen Arbeit produzieren wir eine Vielzahl an Inhalten, die wir effizient bearbeiten und sicher abspeichern wollen. Auf der anderen Seite sind wir stets auf der Suche nach bestehendem Wissen in der Organisation, wenn wir ein neuartiges Problem lösen müssen. Je grösser die Firma, desto wahrscheinlicher ist es, dass ein Kollege bereits relevante Erkenntnisse zu meiner Problemstellung festgehalten hat. Solche Verknüpfungen zwischen der täglichen Arbeitsorganisation, dem Content Management, dem kontrollierten Teilen von Inhalten sowie der wirksamen Suche sind alles Bestandteile unserer Dienstleistung. In regulierten Branchen kommen noch zusätzliche Anforderungen an solche Content-Workflows hinzu, damit diese einwandfrei funktionieren. Dies stellen wir mit CoffeeNet 365 und unserem Beratungsansatz sicher.  

Modern Work: Vom organisatorischen Fitnesstest zum digitalen Sprint

Modern Work Fitnesstest

Durch Glück und Zufall fanden MondayCoffee und Z-PUNKT CONSULTING zusammen. Heute lancieren sie ihr gemeinsames Produkt: einen Modern-Work-Fitnesstest für Unternehmen. Anstatt Elektroden auf der Brust zu befestigen, werden der Organisation über eine webbasierte Plattform methodische Fragen gestellt und die Ergebnisse in einem webbasierten Dashboard visualisiert. Manager können so den Modern-Work-Puls der Organisation fühlen und messen und die richtigen Schwerpunkte setzen. 

Erfahren Sie mehr über das Modern Work Cardiogram (MWC) im Gespräch mit Matthias Zurfluh, CEO & Managing Partner bei Z-PUNKT CONSULTING, und Andreas Hänni, Partner und COO bei MondayCoffee.

 
Matthias Zurfluh, CEO & Managing Partner bei Z-PUNKT CONSULTING

Matthias Zurfluh, CEO & Managing Partner bei Z-PUNKT CONSULTING

Andreas Hänni, Partner & COO bei MondayCoffee

Andreas Hänni, Partner & COO bei MondayCoffee

 

Matthias, wie fit ist Z-PUNKT CONSULTING in Bezug auf modernes, digitales Arbeiten? 

Eine moderne Arbeitsweise hat viele verschiedene Dimensionen und Facetten. Als internationales Beratungshaus sind wir besonders fit, was die digitale Infrastruktur und die agile und dynamische Zusammenarbeit betreffen. Verbesserungspotenzial haben wir im Knowledge Management: Dokumente digital sauber zu verwalten, und zwar so, dass sie auch später noch für alle einfach auffindbar sind, ist auch für uns durchaus eine Challenge. 

Doch wir bringen uns langsam, aber sicher in Form. Mit Maschine und Trainer. Wir nutzen einerseits die Modern Workplace Solution von MondayCoffee und andererseits haben wir eine interne Qualitätsmanagerin, die uns dabei unterstützt, Prozesse einzuhalten und die Dinge richtig zu tun. 

Andreas, ihr seid die Experten, wenn es um die Etablierung einer modernen, digitalen Arbeitsweise in Unternehmen geht. Gemeinsam mit Z-PUNKT CONSULTING bietet ihr nun neu einen Modern-Work-Fitnesstest für Firmen an. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit? 

Durch Glück und Zufall. Die gemeinsame Bekannte heisst Microsoft. Matthias suchte mit seiner Firma einen erfahrenen Microsoft-Partner, um ihr Produkt, das Organizational Cardiogram, online auf einer zukunftsfähigen, performanten Plattform anzubieten. 
Wir durften das Projekt umsetzen und während der Arbeit kam uns die Idee, ein Modern-Work-Cardiogram zu entwickeln. Gedacht, getan. Wir brachten unsere Modern-Work-Expertise rein und Z-PUNKT CONSULTING die Methodik und Erfahrung in der Organisationsentwicklung. 



Matthias, wie müssen wir uns diesen Fitnesstest nun vorstellen? Was wird gemessen, überwacht? 

In Unternehmen gibt es sehr viele harte KPIs, die wichtig sind, um das Geschäft zu steuern. Die Latenzzeit vieler dieser KPIs ist jedoch eher lang, während sich das Business immer schneller dreht. Als Manager muss ich in immer engeren Zeitabständen Berichterstattung leisten und mich in einer Flut an KPIs zurechtfinden. Keine einfache Aufgabe. 

Es braucht Orientierung. Und dabei kann das Bauchgefühl, wird es richtig artikuliert, helfen. In unserem Fitnesstest messen und visualisieren wir dieses Bauchgefühl. Wir nutzen harte Methoden, um einen weichen Messpunkt zu erhalten.

Werden mir dann Elektroden auf die Brust geklebt?

Im übertragenen Sinn, ja. Die Elektroden sind in unserem Fall methodische Fragen, die wir den Managern über eine webbasierte und Workflow-gesteuerte Plattform stellen, auswerten und in einem Dashboard online visualisieren. Anhand von wenigen Dimensionen (damit es überschaubar bleibt) erhält der Manager ein Indiz, wo genau sein Führungsteam, bestimmte Abteilungen oder die Gesamtorganisation beim Thema Modern Work stehen. Es können sich beliebig viele Mitarbeiter am Fitnesstest beteiligen. Ausserdem besteht auch die Möglichkeit, die Kundensicht miteinzubeziehen. Es kommt ganz darauf an, welche Zielsetzung man verfolgt. Eine periodische Durchführung, etwa 2- bis 4-mal im Jahr in einem kleineren Kreis und 1-mal im Jahr unternehmensweit, kann sinnvoll sein. Bei einem Change-Projekt, wie der Einführung einer digitalen Arbeitsweise, ist eine höhere Frequenz empfehlenswert. 

Mit dem MWC kann ich die Veränderung der Arbeitsweise in verschiedenen Momenten messen. Wir bei MondayCoffee können beispielsweise unseren Kunden in Projekten aufzeigen, ob und wie die User Adoption und das Change-Management stattgefunden haben. 
— Andras Hänni, COO & Partner bei MondayCoffee


Andreas, inwiefern profitieren eure Kunden davon? Ist das Modern Work Cardiogram (MWC) ein Erfolgstreiber für die Einführung einer digitalen Arbeitsweise?

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Es ist ein sehr nützliches Instrument auf dem Weg dorthin. Mit dem MWC kann ich die Veränderung der Arbeitsweise in verschiedenen Momenten messen. Wir bei MondayCoffee können beispielsweise unseren Kunden in Projekten aufzeigen, ob und wie die User Adoption und das Change-Management stattgefunden haben. 

Ein Tool einführen können viele, doch wir sind erst dann am Ziel angekommen, wenn alle Mitarbeitenden ihre Gewohnheiten geändert haben und auch wirklich modern arbeiten. Das messen wir nicht nur über das Tool selbst, sondern vor allem über das MWC mittels geschickt gestellter Fragen zu den vier Hauptdimensionen der Veränderung: interne Zusammenarbeit, agile Organisation, Mitarbeiter-Fokus und der digitale Arbeitsplatz. 

 

Matthias, wie viel Aufwand muss seitens Kunde betrieben werden, um das MWC mit Daten zu befüllen?

Für die Beantwortung der Online-Umfrage brauchen die Kunden aktuell im Durchschnitt 12,76 Minuten pro Teilnehmer. Danach läuft fast alles über Microsoft 365 automatisiert ab. Der Kunde hat natürlich einen Initialaufwand: Zu Beginn führen wir gemeinsam mit ihm ein Proof of Concept durch, um sicherzustellen, dass die Fragen und die Formulierungen für die jeweilige Branche und Organisation passend sind. Wir führen zwei bis drei kontextuelle Interviews durch, um den realen Nutzungskontext zu erheben, gefolgt von Test-Interviews. Im Anschluss wird alles in Microsoft 365 bereitgestellt, für den Kunden aktiviert und dann geht’s auch schon los. Bevor die Ergebnisse im Dashboard ersichtlich sind, machen wir einen Datenqualitätscheck und stellen unter anderem sicher, dass keine Rückschlüsse auf Einzelpersonen möglich sind.  

Für die Beantwortung der Online-Umfrage brauchen die Kunden aktuell im Durchschnitt 12,76 Minuten pro Teilnehmer. Danach läuft fast alles über Microsoft 365 automatisiert ab.
— Matthias Zurfluh, CEO & Managing Partner bei Z-PUNKT CONSULTING


Andreas, inwiefern fliessen die Resultate in euer Projektmanagement ein?

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Wird das MWC im Rahmen eines Projektes eingesetzt, nutzen wir es für die Projektsteuerung. Oft wird in einem Steuerungsausschuss primär über Timing und Kosten geredet. Mit dem MWC können wir zusätzlich aufzeigen, welche Fortschritte die Organisation bei der Adoption einer modernen Arbeitsweise gemacht hat und wo Handlungsbedarf besteht. Gezielt und basierend auf unserer langjährigen Erfahrung können wir dann gemeinsam die richtigen Massnahmen einleiten. 

In Transformationsprojekten ist so ein Instrument besonders hilfreich – es kann aber auch in anderen Momenten sehr wertvoll sein, um zu verstehen, wie fit man in den unterschiedlichen Themen ist und wie man sich über die Zeit entwickelt. Zum Beispiel nach der Integration oder der Einführung einer neuen Technologie. Das MWC ist kein Schnellschuss, sondern soll Unternehmen ermöglichen, nachhaltig etwas damit zu erreichen.  

In Transformationsprojekten ist so ein Instrument besonders hilfreich.
— Andreas Hänni, Partner & COO bei MondayCoffee


Matthias, ihr habt mit eurem Organizational Cardiogram, welches die Stärken und Hot Spots einer Organisation durch eine 360°-Analyse aufzeigt, schon seit vielen Jahre Erfahrung gesammelt. Das MWC ist von der Logik und Methodik her identisch. Es beleuchtet lediglich ein anderes Thema und beruht auf einer anderen Fragestellung. Was sind die wichtigsten Key Success Factors der beiden Applikationen?

Auch das MWC schafft Orientierung für Führungspersonen mit Budget- und Ergebnisverantwortung. Es reduziert die Komplexität und ermöglicht so, den Überblick zu behalten. Hot Spots werden frühzeitig erkannt und Ressourcen gezielt eingesetzt. 
Deshalb ermöglicht das MWC Unternehmen eine kontinuierliche Verbesserung, was Modern Work anbelangt. Trends können leichter gefunden, erkannt und überwacht werden. All das mit wenigen Beteiligten, einem überschaubaren Zeitaufwand und Zeithorizont. Aber mit nachhaltigen Ergebnissen.  

20 Jahre MondayCoffee – von Paradigmenwechseln, Clouds und Corona

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Heute vor 20 Jahren wurde MondayCoffee gegründet. Und genau im Jubiläumsjahr kommt der Mission, die das Unternehmen verfolgt, mehr Bedeutung zu denn je zuvor: MondayCoffee unterstützt Unternehmen dabei, eine digitale Arbeitsweise zu etablieren.

Ein Gespräch mit Reto Meneghini, CEO & Gründer von MondayCoffee, über die Veränderungen der letzten 20 Jahre, über die Chancen des aktuellen Digitalisierungsschubs und was sie selbst Neues gelernt haben.


Reto Meneghini, CEO & Gründer von MondayCoffee

Reto Meneghini, CEO & Gründer von MondayCoffee

Reto, im Gründungsjahr von MondayCoffee platzte die Dotcom-Blase. Im 20-jährigen Jubiläumsjahr verursacht eine Pandemie weitrechende Folgen für Gesellschaft und Wirtschaft. Wie war denn die Zeit dazwischen so?

In der Halbzeit gab es auch noch die Finanzkrise… Es waren allgemein sehr bewegte Jahre. Ein Tempolimit scheint auch jetzt nicht in Sicht. Wenn ich an die Dotcom-Blase zurückdenke, wo viele dachten, dass die Umsätze, die wir übers Internet generieren können, Träumereien gleichkommen, dann müssen wir uns heute eingestehen, dass das Gegenteil passiert ist. Wir haben uns noch viel schneller ins Internet bewegt als gedacht.

Auch die IT – insbesondere mit der Cloud. Als Microsoft Office 365 lancierte, waren wir unter den ersten Partnern in der Schweiz, die das Produkt vertrieben. Anfangs wussten wir selbst nicht, was damit anfangen – denn die Cloud sollte vor allem KMU dabei helfen, ihre IT kostengünstig zu professionalisieren. Bei unserem Kundensegment, den grösseren Firmen, war die Cloud kein Thema. Ihre Haltung war damals, dass sie das selbst besser können und ihre Daten nie in die Hände von Microsoft geben würden. Heute ist der Beweis angetreten, dass die Cloud funktioniert. In der Schweiz wurde mit der Schweizer Cloud eine letzte Hürde genommen.

Konntest du über die letzten Jahre noch weitere Paradigmenwechsel beobachten?

Oh ja. IT war vor 20 Jahren ein notwendiges Übel. Ein teures Stück Infrastruktur. Ein klassisches Cost-Center. Heute ist die IT ein Erfolgstreiber. In den Geschäftsleitungen sitzen inzwischen CTOs und CDOs. Viele Geschäftsmodelle wären ohne IT gar nicht möglich.

Während wir früher als reiner Dienstleister unser Wissen – von Techies an Techies – auf Stundenbasis verkauft hatten, sind wir heute Dienstleister und Softwareanbieter zugleich.
— Reto Meneghini, CEO & Gründer MondayCoffee

Inwiefern beeinflusste dies die Entwicklung von MondayCoffee? Was unterscheidet MondayCoffee heute von MondayCoffee damals vor 20 Jahren, als ihr die Tätigkeit aufgenommen habt?

Während wir früher als reiner Dienstleister unser Wissen – von Techies an Techies – auf Stundenbasis verkauft hatten, sind wir heute Dienstleister und Softwareanbieter zugleich. 2010 brachten wir die erste Version von CoffeeNet auf den Markt. Anstatt, dass wir für jede Firma auf der grünen Wiese mit dem gleichen Resultat etwas Neues schafften, entwickelten wir eine Out-of-the-box-Software, die eine optimale Konfiguration von Microsoft 365 ermöglicht und das Benutzererlebnis verbessert.

Die Diskussion verlagerte sich auf den Endnutzer und von der Technologie an sich darauf, was die Technologie bewirken kann. Heute ist Adoption in aller Munde. Aber vor 10 Jahren war es sehr ungewöhnlich, dass ein Technologie-Lieferant mit Endanwendern spricht. So sassen wir plötzlich nicht mehr nur mit der IT am Tisch, sondern wurden von Kommunikationsleitern, HR-Verantwortlichen und COOs eingeladen, um sie dabei zu unterstützen, eine digitale Arbeitsweise zu etablieren.

Im Jahr 2017 eröffnete MondayCoffee das Office in München.

Im Jahr 2017 eröffnete MondayCoffee das Office in München.

Auch waren wir vor 20 Jahren nur in der Schweiz tätig. Seitdem haben wir ein Office in Deutschland eröffnet und betreuen auch deutsche und österreichische Unternehmen. Wir haben Vertriebspartner in anderen europäischen Ländern und dürfen Neukundengewinne rund um den Globus verbuchen. Die Cloud bringt uns überall hin und ich bin überzeugt, dass MondayCoffee noch internationaler werden wird.

Apropos MondayCoffee: Wie oft wurdest du schon gefragt, was hinter diesem Namen steckt? Was Kaffee mit digitalem Arbeiten zu tun hat?

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Ich kann es an der Hand abzählen, wie oft ich nicht gefragt wurde. BlackWidow21 und weitere exotische Namen standen damals auch noch auf dem Whiteboard, als wir bei Bier und Bratwurst nach Namen suchten. MondayCoffee gefiel uns dann doch am besten. Wenn ich jemals einen guten Marketing-Entscheid getroffen habe, dann war es die Namenswahl. Genau, weil der Name irreführend ist, erinnert sich jeder daran – dass wir anders sind als die anderen.

Wenn ich jemals einen guten Marketing-Entscheid getroffen habe, dann war es die Namenswahl. Genau, weil der Name irreführend ist, erinnert sich jeder daran – dass wir anders sind als die anderen.
— Reto Meneghini, CEO & Gründer MondayCoffee

Wie manifestiert sich dieses anders sein? Was macht MondayCoffee aus?

Wir begleiten Mitarbeiter bei der Adoption einer neuen Arbeitsweise

Wir sind echte Kenner und Anwender der Microsoft-Produkte. Nur reden wir mit Kunden nicht über die Produkte oder die Technologie, sondern was sie damit machen können. Wir verfallen nicht dem klassischen Feature-Talk, wenn wir unser Produkt und unsere Dienstleistungen präsentieren, sondern zeigen auf, wie wir damit arbeiten und was die Vorteile für die Endanwender sind. Denn sie sind von der Vielfalt der Microsoft-Tools häufig überfordert. Wir sind die Vereinfacher, indem wir ihnen mit CoffeeNet 365 Use-Cases an die Hand geben, und die Wahl und Konfiguration der Microsoft Tools den Algorithmen überlassen.

Wir hören dich oft sagen: die Digitalisierung beginnt bei den Mitarbeitenden. Sind die Mitarbeitenden nun über Nacht alle digitaler geworden, weil sie aus der Not heraus digitaler arbeiten mussten?

Collaboration ist noch heute stark geprägt durch E-Mail, File-Server und Telefon. Obwohl es seit 20 Jahren Technologien gibt, die eine flexiblere, effizientere und einfachere Teamarbeit ermöglichen. Die Firmen sind schlichtweg überfordert. Sie wollen, aber merken dann, dass das Anwenden doch komplexer und das Beim-Alten-Bleiben einfacher ist.

In den letzten Wochen mussten jedoch gewohnte Muster gezwungenermassen aufgegeben werden. Plötzlich schalten alle beim Telefonieren über Microsoft Teams die Kamera an. Technologien für Video-Conferencing gibt es schon seit über 10 Jahren, mit Corona wurde uns der Mehrwert erst wirklich bewusst.

Wir haben zum Beispiel für einen Kunden kürzlich Trainings-Sessions über Microsoft Teams durchgeführt. Ursprünglich war geplant, dass wir das Training auf ein bis zwei Tage konzentrieren und physisch abhalten. Weil auch wir immer dachten, dass das besser sei. Es stellt sich heraus, dass mehrere jedoch kürzere Trainings-Sessions per Video sogar besser ankommen. Das Gleiche gilt für Vertragsverhandlungen. Ich war immer der Erste, der sagte, für Verhandlungen muss man vor Ort sein. Dem Einkäufer in die Augen sehen können. Die letzten Wochen haben mich des Gegenteils belehrt. Wenn diese herausfordernde Zeit einen positiven Effekt hat, dann dass sich auch für uns, Mythen aufgelöst haben und eingefleischte Prozesse zum Besseren verändert wurden.

Wenn diese herausfordernde Zeit einen positiven Effekt hat, dann dass sich auch für uns, Mythen aufgelöst haben und eingefleischte Prozesse zum Besseren verändert wurden.
— Reto Meneghini, CEO & Gründer MondayCoffee

Was für Auswirkungen hat dieser Digitalisierungsschub auf die anderen Unternehmen?

In der Not mussten, oder besser durften, wir uns auf den echten Mehrwert der Digitalisierung konzentrieren. Die Bremser wurden in den Hintergrund gedrängt. Es wurde auf einmal spürbar, wie wichtig die Digitalisierung für unsere Wirtschaft ist. Für uns selbst. Viele werden künftig noch stärker in die Digitalisierung investieren.

Was mich persönlich als langjähriger Verfechter sehr freut, ist, dass das Potenzial für Home-Office für Dienstleistungsländer (wie die Schweiz und auch Deutschland) nun endlich angegangen wird. Viele Unternehmen und Mitarbeitende werden gemerkt haben, dass Home-Office eine gute Alternative ist. Ein Tabu wurde gebrochen.

Wo gilt es nun anzusetzen, damit dieser Digitalisierungsschub nicht verpufft?

Viele wissen nun, wie Video-Conferencing geht, und gehören neu der Microsoft Teams Fan-Gruppe an. Doch digitales Zusammenarbeiten geht weit darüber hinaus. Wie und wo legen wir Daten ab, damit sie auch nach längerer Zeit wieder auffindbar sind? Wie planen wir Aufgaben, arbeiten wir gemeinsam an vertraulichen Dokumenten? Jedes Arbeitsszenario muss hinterfragt werden und der bestmögliche Einsatz der Microsoft-Werkzeuge muss verstanden und implementiert werden.

Blick in die Glaskugel. Wie möchtest du den 30. Geburtstag von MondayCoffee feiern?

Unser Sommer BBQ im Münchner Office.

Hätte ich vor 20 Jahren in die Glaskugel geschaut und gesehen, wo wir heute stehen, hätte ich gesagt «Niemals». Ich lasse das mit der Glaskugel lieber und konzentriere mich mit dem Team auf das Heute. Wir haben alle Hände voll zu tun, denn beim digitalen Arbeiten gibt es noch unglaublich viel Potential.

Die Veränderungen kommen von alleine. Und ich bin happy, dass wir uns auch mit 20 Jahren noch jung, dynamisch und veränderungslustig fühlen.

Microsoft rollt Office 365 in der Schweiz aus: Was erwartet Sie?

Ob privat oder geschäftlich – wir leben alle in der Wolke. Doch was bedeutet es konkret, seine Geschäftsdaten vollständig Microsoft zu überlassen? Und was ändert sich, wenn Microsoft ihr Office 365 auf eigenen Datenzentren in der Schweiz anbietet, die eine lokale und georedundante Datenresidenz ermöglichen? 

Bereits im Sommer berichteten wir davon, dass die Microsoft Cloud in 2019 Einzug in die Schweiz hält. Vor kurzem konnten wir ein spannendes Event mit Kunden und Prospects durchführen, bei dem sich alles um dieses Thema drehte – mit Fokus auf Office 365, das seit wenigen Tagen verfügbar ist.  

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Unser Fazit: Ob in puncto Produktivität, Effizienz oder Innovation, die Datenverwaltung mittels Cloud-Technologie hat Zukunft. Laut unserem CEO und Gründer Reto Meneghini jedenfalls ist die Infrastruktur und Organisation, die hinter der MS Azure und Office 365 Cloud steht, über jeden Zweifel erhaben. Denn die dabei gebotene Sicherheit – die Kombination aus Vertraulichkeit, Integrität und belastbarer Verfügbarkeit – ist deutlich höher, als dies konventionelle Unternehmen von alleine erreichen können. Ab sofort profitieren auch Schweizer Unternehmen von der Cloud-Lösung, und das mit Schweizer Rechenzentren. Informieren Sie sich hier über die wichtigsten Änderungen. 

Primo Amrein, Cloud Lead, Microsoft Switzerland

Primo Amrein, Cloud Lead, Microsoft Switzerland

Ihre Vorteile mit der Schweizer Office 365

Mehr Produktivität, Effizienz, Sicherheit – oder einfach flexible Skalierbarkeit? Die Vorteile der Funktionen, die in der Schweizer Microsoft Cloud nach und nach ausgerollt werden, sind vielseitig. Primo Amrein, Cloud Lead von Microsoft Switzerland, erzählt uns direkt von den neuesten Entwicklungen.

Wie bereits in anderen Ländern, baut Microsoft in der Schweiz ein Cloud-Setup auf – mit zwei georedundanten Datenzentren in Zürich und Genf, auf denen die Kundendaten gespiegelt werden. Das Konzept besteht darin, dass Kunden ihre Daten in der Microsoft-Cloud speichern können, ohne dass diese das Land verlassen. Die diversen Dienstleistungen werden aktuell noch schrittweise ausrollt. Davon profitieren vor allem regulierte Branchen, die auch von Sicherheit und Compliance-Standards von Microsoft 365 profitieren wollen und gleichzeitig auf lokale Datenresidenz angewiesen sind. Office 365 steht nun seit Kurzem zur Verfügung. Dynamics 365 sowie die Power Plattform folgen im Lauf der nächsten Monate.

Ihre Vorteile mit der Schweizer Microsoft Cloud: 

  • Vertragliche Verbindlichkeit, dass Kundendaten „at rest“ sicher in der Schweiz bleiben 

  • Schnellerer Server-Zugriff aufgrund tieferer Latenzwerte (der tatsächliche Geschwindigkeitsschub ist abhängig von der konkreten Netzwerksituation) 

  • Office 365 Pricing wird wie bisher von EU-Datenzentren angeboten (bei Azure-Dienstleistungen werden höhere Preise verlangt) 

  • dieselben Compliance-Standards wie bei Microsoft weltweit

Up in the Sky is down to Earth! 

Wo Daten im Spiel sind, herrscht auch rechtliches Konfliktpotenzial. Klaus Krohmann, Rechtsanwalt von BDO AG, teilt seine Einschätzungen rund um die rechtlichen Aspekte dieses Themas für Schweizer Unternehmen und Behörden: Grundsätzlich fällt auf, wie unproblematisch die Swiss Cloud aus rechtlicher Sicht ist – und dass signifikante Vorteile daraus resultieren können. 

  1. Aufbewahrungsvorschriften: Eine Schweizer Cloud bietet den Vorteil, dass Daten jederzeit an Schweizer Behörden geliefert und dabei die Funktionen der Cloud-Technologie genutzt werden können. Davon profitieren vor allem Amtsstellen, die sensible Daten nun auch in der Cloud speichern können. 

  2. Datenschutz: Je heikler die Personendaten, desto riskanter ist eine Datenspeicherung im Ausland. Bei einer Schweizer Datenresidenz ist das ein grosser Vorteil. Ausserdem entfällt der Zwang, Personen über den Speicherort ihrer Daten zu informieren. 

  3. Offenlegungspflichten: Gerade bei administrativen Verfahren, zivilen Streitigkeiten und Strafverfahren hat die lokale Datenspeicherung Vorteile. Der Zugriff ist im Inland einfacher und kostengünstiger.

Klaus Krohmann, Rechtsanwalt, BDO AG

Klaus Krohmann, Rechtsanwalt, BDO AG

CLOUD Act & Datencloud: Was bedeutet das Gesetz für die Cloud? 

In europäischen Ländern wie der Schweiz gelten andere Rechtsnormen wie in den Vereinigten Staaten – ein alter Schuh. Neu ist das Konfliktpotenzial, das jede neue länderübergreifende Technologie zum Thema Datenschutz mit sich bringt. Ein Beispiel ist der sogenannte CLOUD Act („Clarifying Lawful Overseas Use of Data”). Dabei handelt es sich um ein amerikanisches Gesetz vom 23. März 2018, das der Abkürzung zum Trotz nichts mit der Daten-Cloud zu tun hat, sondern auf den Umgang mit Daten in Übersee abzielt. Demnach unterliegen IT-Dienstleister wie Microsoft einer Herausgabeverpflichtung und müssen US-Behörden Zugriff auf gespeicherte Daten geben – auch wenn die Daten ausserhalb der USA liegen. Die Durchsetzbarkeit dieses US-Gesetzes in anderen Ländern wie der Schweiz, wo z.T. widersprechende Rechtsnormen gelten, ist höchst strittig. Dies bedeutet, dass es unklar ist, wie entsprechende US-Strafdrohungen ausgehen würden – egal ob die Daten in der Cloud oder einem On-Premise-Server gespeichert sind. 

Schliesslich muss sich jedes Unternehmen selbst überlegen, wie es mit solchen rechtlichen Unwägbarkeiten umgehen soll. 

Möchten Sie mehr zum Thema Microsoft Swiss Cloud mit Office 365 erfahren? Gerne stehen wir Ihnen für ein Gespräch zur Verfügung.